Wechselstromsysteme bieten sich sowohl für Beleuchtungsanlagen als auch für den Betrieb von Motoren an und eignen sich somit besser als Gleichstromsysteme. Die Ausstellung fördert die öffentliche und private Nachfrage nach der neuen Energie Elektrizität.
Es ist Oskar von Miller, in dessen Händen die fachliche und technische Leitung liegt. Mit dreiphasigem Wechselstrom (Drehstrom) hatte er zuvor die elektrischen Anlagen eines Zementwerks in Lauffen am Neckar betrieben. Es liegt deshalb auf der Hand, von diesem Zementwerk aus, Wechselstrom über eine lange Distanz zu übertragen. Stromquelle ist ein 220 kW starker Generator. Dank des fernübertragenen Stroms erstrahlt in Frankfurt ein Meer voller Glühbirnen. In der Zeitung ist zu lesen:
„Hier steht die menschliche Gütererzeugung vor einer That von epochaler Bedeutung: eine neue Periode menschlichen Schaffens erhält durch diese Kraftübertragung ihren Markstein.“
1977 macht sich die AEG wieder einen Namen. Diesmal mit der Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) über eine Distanz von mehreren Tausend Kilometern.